November 2014, Katakomben-Theater Essen

Subroto Roy Chaudhuri

Indien

Das Konzert wurde vom WDR 3 mitgeschnitten und gesendet.
Eine Kooperations-Veranstaltung von:
Musikverein Dorsten e.V.
Deutsch-Indische Gesellschaft Essen e.V.
und WDR3

Prof. Pandit Subroto Roy Chaudhuri ist ein hochangesehener und einflußreicher Altmeister auf dem indischen Seiteninstrument Sitar. Seit dem Tode berühmter Meister wie Ravi Shankar, Vilayet Khan und Nikhil Banerjee, ist Subroto Roy Chaudhuri der herausragende Exponent der Sitar aus der älteren Generation.
Seine erste Liebe galt dem Alap, der langsamen meditativen Ausarbeitung des Ragas. Diesem kreativen Prozess des Entstehens beizuwohnen, ist eine besondere Freude für den initiierten Musikexperten, wie auch für den Laien, der mit offenen Ohren sich dem mystischen Klang der Sitar ganz zuwenden sollte.
Im Jahr 1964 wurde Subroto durch den berühmten, inzwischen verstorbenen Musiktheoretiker Sangit Shastri Suresh Chakravarty dem Publikum in Kalkutta bekannt gemacht und von da an schaute Subroto nicht mehr zurück. 1969 wurde er mit dem Titel Surmani ausgezeichent und im Jahr 1977 wurde er zum Musiker des Jahres in Indien gewählt. Er gewann zahlreiche Auszeichnungen bei All India Radio Wettbewerben und seit Beginn der 1970er Jahre spielt er regelmäßig in Europa. Er bereist die Welt in Sachen indische Musik, von Indien über Spanien, Schweden, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Portugal, Schweiz, Österreich, Belgien und die USA. Er hat zahlreiche CD´s aufgenommen, sowohl Solo, als auch mit unterschiedlichen Tabla-Begleitern, darunter so bedeutenden wie Pandit Anindo Chatterjee und Pandit Swapan Chaudhuri.

Pandit Swapan Chaudhuri

In der ganzen Welt ist Maestro Swapan Chaudhuri angesehen als einer der größten lebenden Musiker und Tabla-Virtuosen unserer Zeit. Dies insbesondere wegen der Klarheit seines Sounds, der Tiefe seines Wissens, seiner rhythmischen Kreativität und seiner Hingabe für das Unterrichten. Er hat die Tabla zugänglicher gemacht und es dieser nordindischen klassischen Trommel ermöglicht, seinen rechtmäßigen Platz als eines der vielseitigsten und gefragtesten Instrumente auf diesem Planeten einzunehmen.
Als Solist gibt Swapans nuancierte und lyrische Fähigkeit, selbst den kompliziertesten und herausfordernsten Kompositionen Leben einzuhauchen dem Publikum einen seltenen, flüchtigen Einblick in die Tiefe und Majestät des enormen Tabla Repertoirs. Zwei Aufnahmen, „Legacy“ (1997) und „Passing on the Tradition“ (1998) wurden für den Grammy nominiert, auf denen er mit Asha Bosle und Maestro Ali Akbar Khan zusammenarbeitete.
In seinem Heimatland Indien wird Swapan geschätzt und geehrt und er erhielt im Jahr 2011 den nationalen Preis für sein Lebenswerk, Bharat ke Sangeet Ratna, von dem Art & Cultural Trust of India. Im Jahr 2007 erhielt er den prestigeträchtigen Sangeet Natak Academy Award von der indischen Regierung. International erhielt Swapan den American Academy of Artists Award, der nur für Künstler reserviert ist, die den höchsten Grad der künstlerischen Reife erlangt haben.
Swapan lebt in der San Francisco Bay Area, ist seit 1981 Director of Percussion am Ali Akbar College of Music und seit 20 Jahren Vorsitzender des Fachbereichs Worldmusic am California Institute of the Arts. Er war der „featured Artist“ beim San Francisco International Music Festival (2010-2012), beim Los Angeles County Museum of Art exposition of the City of Lucknow (2011), beim Darbar Music Festival in London (2008-2012), Global Encounters at Carnegie Hall (2007) und zahlreichen internationalen Musikfestivals in Städten wie Sao Paulo, Rio de Janeiro, Sydney, Tokio, Toronto, Kuala Lumpur, Stuttgart und Berlin.

Musikverein Dorsten (FW)


 November 2014, Petrinum-Aula

Andy Irvine

Irland

 

Mit Andy Irvine kam eine der ganz großen irischen Folk-Legenden nach Dorsten. Er hat in seiner langen Karriere die irische Musik stilistisch maßgeblich geprägt und ist dafür verantwortlich, dass sie so klingt, wie sie heute klingt. Es begann Ende der 60er mit Sweeneys Man und setzte sich mit der Gründung der bahnbrechenden Band „Planxty“ fort.

Weitere Milestones mit Donal Lunny, Paul Brady, Dick Gaughan und anderen. Zwischendurch gründete Irivine noch andere atemberaubende Bands wie „Patrick Street“ oder Mozaik. Der Musikverein Dorsten wie auch der Freundeskreis Newtownabbey sind stolz und freuten sich sehr, dass Andy Irvine zum ersten Mal in Dorsten zu Gast war.

Das Konzert war mit über hundert Zuhörern und Fans gut besucht und ein voller Erfolg unserer 4. Konzertveranstaltung in diesem ersten Jahr der Gründung der MVD!

hier ein Auschnitt aus dem Konzert:


August 2014, Cornelia-Funke-Baumhaus

Ivan Polyanskiy Quartett

Deutschland

Filip Bulatovic (piano)
Martin Giakonovsky (bass)
Thomas Esch (drums)

From Novosibirsk with love ..

Ein perfekter Jazz-Abend im intimen Ambiente des Baumhauses mit dem aus Sibirien stammenden Altsaxophonist Ivan Polyanskiy und seinem Quartett.
Die Gäste waren schnell begeistert von der Intensität Interpretation und Qualität der Eigenkompositionen und Jazz-Standards.

 


 

Mai 2014, Cornelia-Funke-Baumhaus

Subroto Roy Chaudhuri

Indien

Kooperationsveranstaltung zwischen Musikverein Dorsten e.V. und Baumhaus Dorsten e.V.

Der international renommierte Sitar Großmeister Prof. Subroto Roy Chaudhuri gastierte auf Einladung des Musikvereins wieder für einige Tage in Dorsten und gab im Baumhaus Dorsten ein virtuoses Sitar-Konzert begleitet vom Dorstener Tabla-Spieler Frank Westerath. Die interessierten Zuhörer genossen die indischen Ragas, das perfekte Zusammenspiel dynamischer Tongebung und Melodie auf Basis hochentwickelter, über Jahrhunderte gewachsener Rythmik. Prof. Chaudhuri informierte die Gäste zugleich über die musikhistorischen Hintergründe und sein Instrument, die Sitar.    KB


März 2014, Cornelia-Funke-Baumhaus

Steve Turner

England

Kooperationsveranstaltung zwischen Musikverein Dorsten e.V. und Baumhaus Dorsten e.V.

Seine gefühlvollen Interpretation englischer Balladen haben Steve Turner zu neuem internationalem Renommee verholfen. Ende 2013 tourte er in den USA und Anfang 2014 in Australien. Nun war Steve Turner so frisch wie damals zum ersten Mal seit fast 30
Jahren wieder mit seiner Concertina in Deutschland zu hören, und das auf Einladung des Musikverein Dorsten im Baumhaus.