November 2015, Petrinum-Aula

Celtic X-Mas

Irland

 

Zoe Conway – Fiddle
John McIntyre – Gitarre

 

Zoe Conway gilt heute als eine der Top-Fiddle-Player in Irland und nicht wenige halten sie für die beste ihres Faches auf der grünen Insel. Auch als Sängerin macht sie immer wieder eine sehr gute Figur. Sie vereint in ihrer Musik virtuos die Wurzeln ihrer irischen traditionellen Musik mit Elementen der Klassik ebenso wie mit Jazz und anderer Moderne. Conway tourte weltweit, gastierte in fast allen bedeutenden Konzerthäusern von der Carnegie Hall, New York, der National Concert Hall, Dublin bis hin zum Kreml, Moskau. Ihre Vielseitigkeit macht sie zur gefragten Gastmusikerin anerkannter Orchester, wie in Deutschland dem WDR Rundfunkorchester. Sie spielte viele Jahre die 1. Geige im Ensemble der legendären RIVERDANCE Show und arbeitete im Studio an Produktionen internationaler Mainstream Acts mit, wie z.B. Rodrigo y Gabriella, Damien Rice, Nick Cave oder Lou Reed.

Mit ihrem Mann John McIntyre bildet sie seit Jahren ein erfolgreiches Duo. John spielt seit seinem achten Lebensjahr Gitarre und ist als Mitglied der international erfolgreichen Indie Band THE REVS in der irischen Pop Szene bekannt geworden. Zoë und John bilden ein kongeniales Duo, ihr Zusammenspiel ist wie aus einem Guss und ihr Charme begeistert das Publikum ebenso wie ihre Musik.

Pressestimmen:

„Simply one of the best folk duos on this planet“
BBC


November 2015, Raum Bellendorf

Don Walsh

England

 

Die britische Folk-Szene bringt immer wieder neue Talente hervor. Eines davon ist sicherlich Dan Walsh. Die Kritiken überschlagen sich und nennen ihn den besten Banjo-Spieler in Großbritannien. Dem Five-String Banjo entlockt er mit dem Clawhammer Technik unglaubliche Töne in sagenhafter Schnelligkeit. Dan Walsh ist aber auch eine exzellenter Gitarrist, Sänger und Songwriter, der gerade seine dritte Solo-CD veröffentlicht hat. Er ist zudem Mitglied des international erfolgreichen Urban Folk Quartetts.

 

 

 


September 2015, Petrinum-Aula

Lämmerhirt/Finger

Deutschland

Die Freunde der akustischen Folkgitarre bekommen bei diesen beiden Namen glänzende Augen.

Was ist nicht alles, seit dem er Ende der 60er Jahre die musikalischen Bretter dieser Welt betrat, über Werner Lämmerhirt geschrieben worden: Er sei eine Legende, ein Gitarrenguru, gar eine Folk-Ikone, die ganze Gitarrengenerationen beeinflusste, eine ehrliche Haut, sowie „Tausendsassa“ auf der Gitarre. Werner Lämmerhirt als Musiker und Gitarristen selbst den Nichteingeweihten vorzustellen, hieße sicherlich „Eulen nach Athen zu tragen“. Über seine auch über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte und anerkannte Kompetenz als Gitarrist gibt es eigentlich kein Wort mehr zu verlieren. Das bislang über ihn Erwähnte ist sicherlich durchaus zutreffend, doch für Werner kein Grund, sich auf seinen ehrlich erarbeiteten Lorbeeren auszuruhen. Durch seine Umtriebigkeit, enormen Fleiß und außergewöhnlichen Kreativität ist er ständig damit beschäftigt, sich selbst und natürlich im Interesse seines von ihm geschätzten Publikums als kompletten Musiker, auch nach dieser langen Zeit, weiter zu entwickeln und als solcher zu präsentieren.

Peter Finger – an diesem Namen kommt wohl niemand vorbei, der sich auch nur ein wenig für Gitarrenmusik, besser noch: die akustische Gitarrenmusik, interessiert. Er ist heute die Integrationsfigur der deutschen Akustikgitarrenszene.
Peter Finger genießt bereits seit den siebziger Jahren weltweit einen herausragenden Ruf als Akustikgitarrist, die internationale Fachpresse hob ihn mehrfach ins Pantheon der weltbesten Gitarristen. Eine Wertschätzung, der man sich gerne anschließt, hat man auch nur eine einzige seiner bislang 17 Plattenproduktionen gehört. Unzählige Tourneen führten den arrivierten Musiker rund um den Globus; gefeierte Auftritte in Europa, USA, Japan etc. markieren nur einige musikalische Meilensteine dieses außergewöhnlichen Künstlers.
Peter Finger ist es gelungen, was es dieser Tage nur selten zu bestaunen gibt: Die perfekte Harmonie von Virtuosität, Musikalität und Komposition. Sein musikalischer Kosmos ist grenzenlos, zeugt von profunder Kenntnis der Musikgeschichte wie des Kontemporären. So wird der aufmerksame Zuhörer immer wieder auf die Klangsprache Debussys, Ravel oder Strawinskys stoßen – und sich im gleichen Atemzug vielleicht in rockigen Gefilden wiederfinden, verführt zu „Saitensprüngen“ in die weite Welt des Jazz. Oder er bestaunt Fingers fast orchestrales, manchmal atemberaubend experimentelles Geflecht aus Rhythmus, Harmonie und Melodie. Nur wenigen gelingt eine so perfekte Symbiose und Integration von kompositorischer Tiefe, spieltechnischer Virtuosität und weitreichender musikalischer Vision.


Juni 2015, Raum Bellendorf

Richard Alexander

Deutschland

Richard Alexander – Gesang
Christine Rudolf – Geige
Martin Speight – Piano
Jürgen Knautz – Bass
Jochen Welle – Schlagzeug

 

Französische Chansons

Richard Alexander et sa Bande Originale öffnen ein weiteres Kapitel in der Konzertreihe des Musikvereins Dorsten. Es ist nicht nur der erste Abend mit französischen Chansons, sondern auch das erste Konzert bei Bellendorf in der Wiesenstraße.
Richard Alexanders Liebe zur französischen Musik wurde schon sehr früh geweckt. Er wuchs auf in einem multikulturellen Haushalt mit einer französischen Mutter und einem deutschen Vater, sowie einer Oma, die, wenn sie aus Frankreich zu Besuch kam, dem kleinen gerne eine Single von Henri Salvador oder Pierre Perret mitbrachte. Auch wurden gerne und häufig die Schallplatten von Yves Duteil, Dave oder Joe Dassin aufgelegt, und zur Feier des Sonntages gab es auch die wundervolle Akkordeonmusik – Musette – zu hören.
Die unzähligen Aufenthalte in Frankreich – der Besuch der Vorschule als Kind, die Ferien in verschiedenen Regionen, regelmäßiger Schüleraustausch – taten ihr weiteres, um die Freude an der französischen Mentalität und Kultur zu vertiefen.
Mit den Jahren kamen weitere Interpreten hinzu, die vornehmlich von Erwachsenen gehört wurden: Serge Gainsbourg, Georges Brassens und Jacques Brel, die sowohl vom poetischen und sprachlichen Gehalt als auch von den behandelten Themen für den Heranwachsenden immer interessanter wurden.
Richard Alexander, der in seinem anderen parallelen Musikleben als Reggae- und Ska Künstler Dr. Ring-Ding um die Welt tourt, hat sich mit seiner Bande Originale einen Traum verwirklicht und mit versierten Musikern aus Jazz und Theater ein anspruchsvolles und unterhaltsames Programm auf die Bühne gebracht.
Zwischen Aperitif und Oper – eine Mischung von Chansons in einer Vielfalt von Stilen, eingerahmt von der Liebe! Französische Lieder in unterschiedlichsten Arrangements von Barjazz und Latin-Rhythmen bis zu Klassik und traditioneller 30-Jahre Musette. Alte wie zeitgenössische Poesie, melancholische und freudige Gefühle. Musik, die den Zuhörer von der Theke eines Bistros bis in die erste Reihe eines Theatersaals transportiert, und auf dem Weg kleine Abstecher in die Karibik, nach Lateinamerika, nach Rumänien und New Orleans macht.
So gibt es Chansons von Charles Trenet, Serge Gainsbourg, Georges Brassens, Edith Piaf, Charles Aznavour, Henri Salvador und vielen anderen mehr in frischen, jazzigen Arrangements, die mit viel Respekt und Liebe zu den Originalen neu interpretiert werden.
Der Musikverein hat sich für diese Konzert den Raum Bellendorf in der Wiesenstraße ausgesucht, der in früheren Jahren immer eine Gaststätte war. Dieser Raum verspricht die Club-Atmosphäre die so ein Konzert benötigt.


Mai 2015, Petrinum-Aula

Pascal Bartoszak Quartett

Deutschland

Pascal Bartoszak – alto saxophone & composition
Jakob Lüffe – piano
Caris Hermes – bass
Niklas Walter – drums

„Ich bin unfassbar glücklich mit dieser Band eine Besetzung gefunden zu haben, die sowohl menschlich als auch musikalisch perfekt zueinander passt. Wir haben die selben Vorstellungen von guter Musik.“ (Pascal Bartoszak)

Das Quartett um den Saxophonisten Pascal Bartoszak widmet sich mit seiner Musik der swingenden Jazztradition und bringt diese mit den Einflüssen heutiger Jazzströmungen voller Spielfreude auf die Bühne. Mit dem Landesjugendjazzorchesters NRW gingen sie auf Tourneen über den gesamten Globus. Im Jahr 2015 produzierte das Quartett seine erste CD unter dem Titel „Back To Trad“.

Gemeinsam teilen sie die Leidenschaft für den traditionellen Main-stream-Jazz der Bebop- und Hardbob-Ära der 40er- und 50er-Jahre. Inspiriert durch die großen Vorbilder dieser Musik hat Pascal Bartoszak speziell für diese Band ein Programm aus eigenen Kompositionen geschrieben. 2015 gewann das Quartett den 2. Preis beim „Sparda Jazz Award“.


April 2015, Cornelia-Funke-Baumhaus

Reid/von Sante

Schottland

Einen schottischen Abend, zwar ohne Dudelsack, aber dennoch mit allem, was die Musik des Landes so unverwechselbar macht,den dürfen Musikfreunde im Cornelia-Funke-Baumhaus erleben: Um 20 Uhr startet das Konzert „Rough Diamonds“ mit Alan Reid & Rob van Sante, das der Musikverein veranstaltet.

Alan Reid war 41 Jahre in der Battlefield Band und dafür verantwortlich, dass der Synthesizer im Scottish Folk hoffähig wurde. Noch heute prägt die Band den Sound der Szene. Der Niederländer Rob van Sante arbeitete als Tontechniker bei der Battlefield Band, und da lag eine musikalische Kooperation sehr nahe.
Nun touren die zwei schon einige Jahre gemeinsam durch Europa, waren auch schon in Australien und in den USA. Mit dem neuen Album „Rough Diamonds“ haben sie ihren Stil weiter gefestigt und zudem einen guten Geschmack für starke Lieder unterstrichen.
Der Mix aus Hochland-Melancholie und schottischer Lebensfreude begeisterte schon beim ersten Auftritt im Baumhaus.


März 2015, Cornelia-Funke-Baumhaus

Ray Cooper

GB/England

Palace of Tears – Konzert mit Ray Cooper

Ray Cooper hat schon bei seinem ersten Konzert im Baumhaus einen Auftritt von internationaler Qualität gezeigt. Der ehemalige Cellist der legendären „Oyster Band“ hat nun gerade sein zweites Album „Palace of Tears“ veröffentlicht, das er auf dieser Tournee vorstellt.

 


März 2015, Petrinum-Aula

Brenken/Kappe Quartett

Germany

Christian Kappe – Trompete, Flügelhorn
Alex Morsey – Kontrabass
Marcus Rieck – Schlagzeug
Marc Brenken – Klavier

Wir freuen uns, endlich die Früchte des Ersten Jazzpreises Ruhr präsentieren zu können – unsere zweite CD „More Short Stories“ ist da!
Die Musik des Christian Kappe – Marc Brenken Duos / Quartetts zeichnet sich durch eine erfrischende Spielweise aus, die durch wunderschöne und packende Kompositionen, enorme Spiel- und Experimentierfreude, viel Humor und große Risikobereitschaft geprägt ist. Die Idee zu diesem Bandprojekt des Trompeters und Flügelhornisten Christian Kappe mit dem Essener Pianisten Marc Brenken entstand spontan.

Konzert: Bildergalerie